Ihr lieben Kitchen-Love Fans aufgepasst. Mit meiner Linsenbolgonse wird es wieder ordentlich gesund, nährstoffreich und lecker hier auf meinen Blog. Durch die Hülsenfrüchte bekommt die Bolognesesauche viele pflanzliche Proteine und ist eine gesunde Alternative zu einer klassischen Bolognese mit Hackfleisch.
Wer kennt’s, vier Personen (oder mehr) sitzen täglich am Tisch und jeder hat einen anderen Geschmack. Wie schafft ihr es, dass es immer jedem schmeckt?
Ich koche gerne größere Mengen, um Reste auf Vorrat übrig zu haben. So mache ich es bei meiner klassischen Bolognese. Diese wird mit ganz viel Liebe und Zeit zubereitet und deshalb koche ich davon immer große Mengen. Diese friere ich dann portionsweise ein und habe so nach Bedarf ein schnelles Gericht zu Hause. Auch Für Lasagne ist dies bestens geignet.
Meine klassische Bolognese ist wirklich ein Traum, aber ich esse generell weniger Fleisch und so koche ich mir gerne eine Gemüsebolognese oder Linsenbolognese. Auch die Reste dieser Saucen sind ideal zum aufwärmen oder einfrieren. So habt ihr immer einen kleinen Essensvorrat im Gefrierschrank und seid gerüstet für Situationen, in denen ihr keine Zeit zum Kochen habt.
Bei Jeder Bolognese sind die Zutaten das Wichtigste. Ich verwende Zwiebel, Knoblauch, Staudensellerie und Karotten als Basis für die Sauce. Diese werden mit den Linsen scharf angebraten und danach kommen passierte Tomaten hinzu. Im Sommer gerne frische, Tomaten. Da der Herbst recht mild war und es die Sonne gut mit uns gemeint hat, hat der ein oder andere bestimmt noch Tomaten aus dem eigenen Garten zu Hause.
Ich verwende für die Bolognese am liebsten Belugalinsen. Diese schauen in der Sauce dem Hackfleisch aus einer Bolognese verdammt ähnlich. Alternativ gehen auch Berglinsen. Wichtig ist die Zubereitungszeit der Linsen. Gelbe oder rote Linsen sind für die Bolognese nicht so gut geeignet, weil sie zu schnell gar sind und sich die Aromen vom Gemüse und der Tomaten nicht richtig entfalten können.
Wichtig bei der Zubereitung der Linsen ist, dass ihr diese vor dem Kochen gründlich unter fließendem Wasser abwascht. So werden sie bekömmlicher. Wenn ihr Linsen generell nicht so gut vertragt, dann könnt ihr diese über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Durch das Einweichen löst sich ein schwer verdauulicher Mehrfachzucker aus den Linsen und so werden sie besser vertragen.
Die Linsenbolognese ist vollgestopft mit pflanzlichen Proteinen und ist nicht nur ein sehr leckeres sondern auch nährstoffreiches Gericht. Ihr werdet merken, wie lange ihr satt bleibt.
Sie schmeckt übrigens nicht nur zu Nudeln, sondern auch zu Reis, Quinoa und Co. Es lässt sich daraus auch ganz wunderbar eine Lasagne zubereiten. So bekommt ihn ganz einfach ein neues Gericht.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem Rezept.
Herzlichst eure Evi.
Linsenbolognese
Zutaten
- 250 g Beluga oder Berglinsen
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Karotten
- 2 Stangen Staudensellerie
- 2 EL Öl
- 2 EL Ahornsirup
- 100 ml Weißwein
- 1 EL instant Gemüsebrühe
- 1-2 TL Kräutersalz
- 1 Flasche 680ml passierte Tomaten
- 400 g frische Tomaten Alternativ gehackte Tomaten aus der Dose
- 500 ml Wasser
Anleitungen
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Linsen in ein Sieb geben und gründlich unter fließendem Wasser abwaschen.
Alternativ: Linsen über Nacht in kaltem Wasser einweichen, anschließend nochmal abwaschen.
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Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
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Staudensellerie waschen, Karotten schälen und klein würfeln.
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2 EL Öl in einem großen Topf auf dem Herd erhitzen und Gemüse darin scharf anbraten.
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Linsen dazu geben und mit anbraten.
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Mit Ahornsirup und Weißwein ablöschen, kurz einköcheln lassen und das Linsengemüse mit den Tomaten und Wasser aufgießen.
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Mit Kräutersalz, Gemüsebrühe und italienischen Kräutern würzen, gut umrühren und die Linsenbolognese bei geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten bei niedriger Temperatur garen. Dabei gelegentlich umrühren.
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Währenddessen die Beilage nach Wahl zubereiten.
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Bolognese abschmecken und ggf. noch einmal nachwürzen. Die Linsen sollten noch leichten Biss haben.
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Die fertige Linsenbolognese zu Pasta, Reis, oder Quinoa servieren.
Gerne nach Geschmack mit geriebenem Käse servieren.
Rezept-Anmerkungen
Die Bolognese lässt sich wunderbar einfrieren und noch einmal erwärmen.
Auch für Lasagne ist die Linsenbolognese bestens geeignet.
Julia
13. November 2023 at 11:11Ich durfte die Linsenbolognese bereits testen und bin überzeugt! Sooo gut!