Wir sind alle ein absoluter Fan von Süßspeisen bzw. Mehlspeisen. Bei allen Gerichten, die es häufiger bei uns gibt, möchte ich immer eine besonders einfache, schnelle und auch gesündere Variante parat haben. Das Rezept muss in unseren Alltag passen. Deshalb geht es in den nächsten Beiträgen um Pfannkuchen, Kaiserschmarrn und Waffeln, bei denen ihr wirklich ohne schlechtes Gewissen und mit viel Genuss zugreifen und schlemmen könnt.
Anfangen möchte ich heute mit einem sehr einfachen Rezept für Pfannkuchen. Mir war besonders wichtig, dass mein Pfannkuchenteig ein Basisrezept ist, damit sich die Menge so wie die Zutaten auf jeden von euch individuell abändern lassen.
Ich werde ganz oft von euch gefragt, ob ich wirklich immer so gesund esse und wie ich das eigentlich anstelle. Es gibt bei mir immer wieder Zeiten, in denen ich mich, meines Erachtens, gesund oder ungesund ernähre. Im Moment habe ich wirklich eine gute Zeit, in der es mir auch einfach fällt, nicht ständig über Süßigkeiten, Kuchen und ungesundes Essen herzufallen. Wenn dann doch die Gelüste kommen, dann esse ich einen meiner abgewandelten Kuchen, bei denen ich kein schlechtes Gewissen haben muss und die nicht gleich auf die Hüften schlagen. Ich möchte nämlich auf nichts verzichten und deshalb ist mein Motto „nicht weglassen, sondern austauschen“.
Durch Feiertage und Familienfeste, ist eine gesunde Ernährung nicht immer einfach und wir verfallen dadurch schnell wieder in alte Muster. Es ist wirklich okay, an solchen Tage mit gutem Gewissen zuzugreifen. Wichtig ist, dass ihr am nächsten Tag wieder das esst, was euch gut tut und womit ihr euch wohlfühlt. Ich bin nach solchen Festen mit vielem Gutem essen immer froh, wenn am nächsten Tag alles wieder normal ist und ich wieder auf unsere Ernährung achten kann.
Ihr müsst euch mit eurer Ernährung wohl fühlen und Ihr müsst schauen wie es euch nach dem Essen geht. Mir persönlich geht es nach fettigem Essen mit leeren Kohlenhydraten einfach nicht gut. Ich fühle mich den ganzen Tag schlapp und träge. Auch wenn ich zu viel ungesunde Süßigkeiten esse, fühle ich mich zum einen total überfüllt, zum anderen habe ich aber Gelüste nach mehr.
Ich habe zwei kleine Kinder, die den ganzen Tag meine Energie fordern. Ich kann mir ein Tief einfach nicht leisten und irgendwo muss meine Energie herkommen. Deshalb muss ich mir aus meiner Ernährung wirklich das Beste herausziehen können, um so genug Energie für den Tag zu haben.
Ich möchte im Moment einfach nichts ungesundes zu mir nehmen oder anders ausgedrückt, ich möchte nur Dinge essen, die aus mir und meinem Körper Gutes machen. Natürlich hat gesunde Ernährung auch wieder für jeden eine andere Bedeutung. Über dieses Empfinden habe ich schon einmal in diesem Artikel geschrieben.
Wir leben in einer sehr schnelllebigen und anstrengenden Zeit. Jeder von uns muss jeden Tag sein bestes geben und alles wird von uns gefordert. Gebt euch etwas von dieser Energie zurück, in dem ihr eurem Körper wirklich nur mit den besten Nahrungsmitteln versorgt.
Meine Süßspeisen lassen sich, mit den richtigen Zutaten, gesund und nährstoffreich herstellen. Das Tolle ist, es ist eigentlich ganz egal, welches Getreide ihr für die Pfannkuchen verwendet, so könnt ihr auch ganz einfach glutenfreie machen. Das Gleiche gilt für die Milch. Es ist wirklich egal ob ihr Pflanzen-, Nuss-, oder Kuhmilch verwendet. So könnt ihr euch eure individuellen Lieblingspfannkuchen herstellen.
Die Menge lässt sich ganz individuell eurer Personenzahl anpassen. So könnt ihr den Teig für eine oder mehrere Personen herstellen.
In einer beschichteten Pfanne reicht ein TL Öl zum Ausbacken. Ich verwende zum Braten geschmacksneutrales Kokosöl. Ihr könnt aber auch Butter verwenden.
Habt ihr eigentlich gewusst wie vielseitig und genial Pfannkuchen sein können? Pfannkuchen sind wirklich sehr schnell und einfach zubereitet. Sie schmecken in den unterschiedlichsten Variationen. So könnt ihr sie ganz klassisch „süß“ essen mit Sirup, Obstsalat, Marmelade, Apfelmus, etc… oder ich probiert einfach mal eine herzhafte Variante aus. So könnt ihr sie mit gebratenem Gemüse, Käse, Wurst und was weiß ich noch alles füllen, so dass für jeden etwas dabei ist. Ich finde, dazu passt auch ganz wunderbar Salat.
Eine vegane Variante habe ich heute allerdings nicht für euch. Auch hier habe ich einige Variationen ausprobiert, allerdings war ich von diesen nicht richtig überzeugt. Aber vielleicht könnte mein Rezept für Pancakes etwas für euch sein. Dieses lässt sich ganz individuell vegan und auch glutenfrei zubereiten. Schaut einfach mal rein.
Ich wünsche euch besonders viel Spaß mit diesem Rezept und freue mich wieder sehr über eure E-Mails und Kommentaren.
eure Evi
Basisrezept für Pfannkuchen
Zutaten
- 100 g Mehl (Dinkelmehl, Dinkelvollkornmehl, Buchweizenmehl, Hafermehl, etc...)
- 1 Ei
- 100 g Milch (Hafermilch, Kuhmilch, Mandelmilch, etc...)
- 75 g Sprudelwasser
- 2 Prisen Salz
- 1/4 TL Backpulver
eine Pfanne und Öl oder Butter zum Ausbacken
Anleitungen
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Aus den oben genannten Zutaten einen glatten Teig herstellen. Hierfür könnt ihr einen Schneebesen, Handrührgerät oder Küchenmaschine verwenden.
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1 TL Öl in einer Pfanne auf dem Herd erhitzen und mit einem Schöpflöffel den Teig in die Pfanne portionieren. Ich verwende eine Pfanne mit 24cm Durchmesser. Die Pfannkuchen sind nicht ganz so groß und lassen sich leichter wenden.
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Den Pfannkuchen von unten knusprig backen lassen. mit einer Gabel an einer Seite etwas anheben und mit einem Pfannenwender wenden.
Von der anderen Seite ebenfalls nochmal knusprig backen lassen.
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So weiter verfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
Pfannkuchen nach belieben füllen.
Rezept-Anmerkungen
Die Teigmenge ist für ungefähr eine Person und reicht für 3-4 Pfannkuchen. Für uns zwei Erwachsene und zwei Kleinkinder mache ich die dreifache Menge. Wenn ihr Reste übrig habt, könnt ihr diese für Suppe verwenden. Die Pfannkuchen einfach zusammen rollen und in dünne Streifen schneiden und einfrieren.