Ich koche tatsächlich gerne, weil ich einfach gerne esse. Für mich ist Essen mehr als einfach nur Nahrungsaufnahme. Das sagt sogar schon mein Blogname aus.
Kitche-Love- more than just food (mehr als nur Essen).
Für mich ist Essen ein Genuss. Wenn ich unser Essen selbst zubereite, dann kann ich es so kochen, wie es mir und meiner Familie am besten schmeckt. Für mich ist Kochen und Backen wie eine Mediation, eine Zeremonie, jedes Gericht wird mit besonders viel Liebe zubereitet. Das beginnt morgens beim Brotdosen packen für meine Kinder.
Im Moment bekomme ich immer öfter von meinen Kindern zu hören: „Mama du kochst einfach am besten“. Dies ist einfach das schönste Kompliment das ich bekommen kann und es zeigt mir, dass ich alles richtig mache.
Durch meinen Blog möchte ich meine Leidenschaft mit euch teilen und euch zeigen wie lecker, gesund, schnell und einfach die Zubereitung von Essen sein kann. Denn nicht jeder teilt die Gleiche Leidenschaft wie ich. Vielen fehlt es an Zeit, an Ideen oder vielleicht auch würde die richtige Küchenmaschine oder das ein oder andere Küchengerät euch mehr Freude am Kochen bereiten.
Manche können und wollen einfach nicht kochen. Ich habe es schon immer gerne getan. Ich liebe es neues auszuprobieren und freue mich auf die Ergebnisse. Meistens reicht mir ein Foto von einem Gericht und ich kann es nachkochen, ohne großartig das Rezept dazu gelesen zu haben. Verrückt? Ja vielleicht ein bisschen. Ich sehe etwas und dann fängt mein Hirn regelrecht an zu arbeiten und ein Rezept daraus zu machen. Irgendwann ist mein Kopf dann so voll, dass ich es aufschreiben und irgendwann ausprobieren muss.
Woher hole ich meine Inspiration? Aus dem Fernseher, sozialen Medien, Zeitschriften oder einfach von Bildern. Ich sehe etwas und dann will ich es auch. Ich will es selber zubereiten können, damit ich es für mich und meine Familie kochen kann, wann immer wir möchten.
Ich will jeden Tag gutes Essen. Nicht nur ab und zu einmal wenn wir gut essen gehen. Deshalb brauche ich sensationelle, einfache und schnelle Rezepte wie dieses hier. und jetzt mal Hand aufs Herz, wer kann es sich heute noch Leisten mehrmals in der Woche mit seiner ganzen Familie essen zu gehen?!
Wir leben nicht in der Stadt mit einem überdimensionalem Angebot an leckeren, ausgefallenen Speisen und Gerichten. Wir leben auf dem Land, wo wir uns unsere Speisen selbst zubereiten müssen, sobald sie etwas abgehobener oder anders sein sollen. Also mal bitte, woher bekommt ihr eine Currywurst mit selbstgemachter Currysauce und selbstgemachten Country Potatoes? Also ich wüsste nicht wo. Deshalb heißt es selbst erfinden und selbst zubereiten. Natürlich hätte ich auch einfach Pommes zu unserer Currywurst machen können aber die Country Potatoes sind so unglaublich lecker, dass ich sie gerne für mich und meine Liebsten mache.
Wie werden eure Potatoes so knusprig? Das Zauberwort heißt Maismehl. Ich habe sie auch eine ganze Weile mit Maisgries gemacht, aber mit Mehl gefällt mir das Ergebnis noch viel besser. Ich mache die Potatoes in meiner Heißluftfritteuse. Wenn ihr keine habt, dann könnt ihr natürlich auch euren Backofen verwenden. Die Backzeit ist dann ungefähr 10-15 Minuten länger und ihr dürft nicht vergessen die Potatoes ab und zu wenden, damit sie auch von allen Seiten schön knusprig werden.
Die Sauce ist ein fruchtiger Currywurstsaucentraum, bei der ihr den Schärfegrad selbst bestimmen könnt. Sie ist super schnell und einfach zubereitet und lässt sich sogar in Gläsern einmachen.
In diesem Sinne, zurück zum Selbermachen, Geldsparen und Wissen was drin ist.
Herzlichst eure Evi.
Currywurst mit Country Potatoes
Zutaten
Country Potatoes
- 1 Kg Kartoffeln, netto ohne Schale (etwa 1,2 Kg mit Schale)
- 50 ml Olivenöl
- 2 EL Maismehl
- 1 TL Paprikapulver
- 1 TL Salz
Currywurstsauce
- 1 Flasche passierte Tomaten (Inhalt 680ml)
- 1 große Zwiebel (oder zwei kleine)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl oder Kokosöl zum andünsten
- 25 g (2 EL) Kokosblütenzucker
- 50 g Tomatenmark
- 100 ml Orangensaft frisch gepresst oder Direktsaft (Alternativ: Apfelsaft)
- 3 TL Paprikapulver (edelsüß)
- 3 TL Currypulver
- 1 gestrichener TL Salz
- 1-2 TL Chilipulver oder Tabasco für noch mehr Schärfe (optional)
6-8 Bratwürste nach Wahl
Anleitungen
Country Potatoes
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Kartoffeln waschen, schälen, in Spalten schneiden und in eine große Schüssel geben.
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Maismehl, Öl, Paprika und Salz dazu geben und alles gut miteinander vermengen.
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Backofen auf 200°C einschalten und vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Kartoffelspalten darauf verteilen.
Alternativ, wenn ihr besitzt, eine Heißluftfritteuse verwenden.
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Die Country Potatoes brauchen im Backofen ca. 30-35 Minuten. Sie sollten während der Backzeit mit einem Pfannenwender alle 10 Minuten gewendet werden, damit sie von allen Seiten schön knusprig werden.
In der Heißluftfriteuse brauchen die Potatoes ca. 20-25 Minuten bei 190°. Auch hier ist es wichtig, dass die Potatoes alle 10 Minuten im Korb "gedreht" oder "geschüttelt" werden, damit sie von allen Seiten schön knusprig werden.
Currywurstsauce
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Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfen. Ihr könnt den Knoblauch auch gerne pressen.
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In einem großen Topf 1 EL Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch 3-4 Minuten andünsten. Dabei immer wieder mit einem Pfannenwender rühren.
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Zucker und Tomatenmark über die Zwiebeln geben, kurz karamellisieren lassen und mit Orangensaft ablöschen.
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Passierte Tomaten und Gewürze in den Topf geben, alles gut verrühren und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dies könnt ihr gut in der Zeit machen, während eure Country Potatoes knusprig gebacken werden.
Wenn ihr keine Stücke in eurer Sauce möchtet, dann einfach mit einem Pürierstab oder in eurer Küchenmaschine durchpürieren.
Bratwürste und Fertigstellung
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Ca. 5 Minuten bevor die Potatoes und Sauce fertig sind, die Bratwürste in einer Pfanne rundherum goldbraun backen lassen.
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Bratwurst klein schneiden, mit Sauce und Potatoes anrichten und je nach Geschmack mit etwas Currypulver bestäuben.