Es hat uns wieder eingeholt. Lockdown und Corona. Auch an mir und meiner Familie geht das Ganze nicht spurlos vorbei. Gerade der Alltag mit Kindern ist wirklich nicht immer leicht zu handhaben. Wir geben alle unser Bestes und müssen irgendwo Abstriche machen. Ich habe die Arbeit an meinem Blog hinten angestellt. Deshalb war es auch so lange so ruhig hier, obwohl ich so viel für das neue Jahr geplant habe.
Nichtsdestotrotz muss es irgendwie weiter gehen und das wird es. Nach meiner Backexzesse letztes Jahr, wird es nun auf meinem Blog mit ein paar einfachen und schnellen Gerichten weitergehen.
Im Winter, wenn es kalt ist, verlangt unser Körper und Geist nach wärmenden Speisen. Gerade wenn wir von draußen hereinkommen, ist eine warme Mahlzeit wie eine Suppe, Eintopf oder ein wärmendes Curry genau das Richtige. Da es aktuell kalt ist und es schneit, habe ich mich dafür entschieden, mit dem Rezept für mein Spinat-Erdnusscurry fortzufahren. Dieses Rezept habe ich vor einigen Wochen bereits in den Sozialen Medien für euch gepostet und kam bei euch wahnsinnig gut an. Deshalb soll es auch direkt hier auf Kitchen-Love zu finden sein.
Bei uns in Deutschland ist Curry vor allem als Gewürz bekannt und vor allem die Currywurst. Die Bezeichnung Curry steht aber auch für Gerichte der asiatischen, indischen und japanischen Küche. Die Basis eines Currys ist eine sämige Sauce mit verschiedenen Gewürzen der Fleisch, Fisch oder Gemüse hinzugegeben wird.
Ich finde, als Basis für ein Curry eignet sich nichts besser als meine Nussmussauce oder Kokosmilch. Ich liebe beide Varianten und für das heutige Spinatcurry habe ich mich für eine Erdnussauce entschieden. An alle Nussallergiker, ihr müsst das Rezept nicht gleich abschreiben, wenn ihr eine Erdnussallergie habt. Ihr könnt anstelle des Erdnussmus auch Mandel-, oder Cashewmus verwenden.
Das Curry enthält Spinat, Gemüse, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze. Ich verwende eigentlich immer Tiefkühlspinat und gerade in der aktuellen Corona-Situation, in der keiner mehr Lust hat einkaufen zu gehen, sind Tiefkühlprodukte wirklich eine hervorragende Alternative zu frischen.
Was ihr auf den Bildern in der Mitte sehen könnt ist gebratener Paneer. Paneer ist indischer Käse und wirklich sehr lecker. Wunderbar dazu würde auch Halloumi oder gebratener Tofu passen. Wenn ihr das Curry gerne mit Fleisch möchtet, dann passen auch Putengeschnetzeltes dazu. Eure Vorlieben und Geschmäcker sind gefragt.
Den Reis bzw. die Beilage verfeinere ich mich Rosinen, Erdnüssen und dem Gewürz Garam Masala. Dieses Gewürz kommt aus der indischen Küche, enthält Koriander, Zimt, Kreuzkümmel, Kadamom, Muskatnuss und Nelke. Es gibt dem ganzen Gericht eine wunderbar exotische Note.
Mein Erdnuss-Spinatcurry ist wahnsinnig schnell und einfach zubereitet. Es ist wirklich ein tolles Rezept und ich hoffe, ich konnte euren Alltag damit ein bisschen einheizen.
In diesem Sinne wünsche ich euch weiterhin eine gute Zeit.
Herzlichst eure Evi.
Spinat-Erdnusscurry
Zutaten
Reis
- 300 g Reis oder Quinoa, Bulgur, Hirse etc...
- 1 TL Garam Masala indisches Gewürz (optional)
- 2 EL geröstete Erdnüsse optional
- 2 EL Rosinen optional
Curry
- 250 g Spinat
- 250 g gemischtes Gemüse z.B. Zucchini, Süßkartoffeln, Karotten,
- 1 Zwiebel
- 1-2 Knoblauchzehe
- 1 EL Kokosöl zum Anbrate
- 80 g Erdnussmus
- 420 g Wasser
- 1-2 TL Curry (je nachdem, wie scharf es sein soll)
- 1 TL instant Gemüsebrühe
- 1/2-1 TL Kräutersalz
Beilage nach Wahl
- 200 g Paneer (indischer Käse) oder Halloumi, oder Tofu, oder Putengeschnetzeltes
- 1 EL Kokosöl zum Anbraten
Anleitungen
Beilage:
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Den Reis mit 1 TL Garam Masala nach Packungsanleitung zubereiten. Die Rosinen und Erdnüsse werden erst zum Schluss, unter den gegarten Reis dazu gegeben.
Währenddessen mit der Zubereitung des Currys fortfahren.
Spinat-Erdnusscurry
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Das Gemüse waschen, schälen und klein schneiden.
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Zwiebeln und Knoblauch ebenfalls schälen und klein würfeln.
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Öl in einer großen Pfanne auf dem Herd erhitzen und Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten.
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Spinat hinzugeben und mitdünsten.
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Das Erdnussmus mit dem Wasser vermischen und ebenfalls in die Pfanne geben.
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Gewürze hinzugeben und alles ca. 5 Minuten leicht köcheln und dabei eindicken lassen.
Beilage und Fertigstellung:
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Paneer in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Das Gleiche gilt für Halloumi, Tofu oder Putenschnitzel.
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Die Rosinen und Erdnüsse unter den fertig gegarten Reis heben.
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Das Curry abschmecken und mit den Beilagen servieren.