So, so geil. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Es gibt wirklich nichts über selbstgemachte, knusprige Pommes. Egal ob aus Kartoffeln oder Gemüse.
Viel Arbeit? Ja, irgendwie schon. Also ich muss euch ganz ehrlich sagen, dass ich die Kartoffeln oder das Gemüse niemals mit der Hand in Stifte schneiden würde. Das wäre mir einfach zu aufwendig und nicht alltagstauglich für mich. Wahrscheinlich würde ich es vielleicht 1-2-mal machen, aber dann würde ich die Lust daran verlieren.
Kochen soll Spaß machen. Ich liebe kochen und ich liebe alles was dazu gehört. Egal ob gute Kochbücher, Zeitschriften, Schüsseln, Pfannen, Töpfe oder Küchengeräte. Ich liebe einfach alles, was mir Inspiration schenkt und mir Arbeit abnimmt.
Bitte glaubt mir, um richtig arbeiten zu können, braucht ihr gescheites Handwerkszeug. So ist es in all euren Lebensbereichen. Wenn ihr wirklich nicht gerne kocht oder backt und es einfach nur macht um nicht zu verhungern, hilft euch vielleicht das ein oder andere Küchengerät weiter.
Ich könnte niemals so viel selber machen, wenn ich nicht so eine gut ausgestattete Küche hätte, mit der Kochen einfach richtig Spaß macht.
Deshalb auch diese Produktempfehlungen in den Beiträgen von mir. Ich möchte euch damit wirklich helfen und zeigen, was ich persönlich gut finde und womit euch eine Menge Arbeit abgenommen werden kann, so das Kochen nur Spaß machen kann.
So habe ich jetzt wieder einen wirklich genialen und praktischen Küchenhelfer für euch, mit dem ihr blitzschnell Gemüse und Kartoffeln zu Stifte verarbeitet habt. Ja, er ist wieder von Tupperware*. Wie ihr schon gemerkt habt bin ich ein großer Tupperfan, weil Tupperware einfach geniale Produkte hat und ich diese schon sehr lange in meiner Küche verwende.
Diesen kleinen Freund, den sogenannten Profichef, kennt ihr schon aus meinem letzten Beitrag über Kartoffelklöße. Er hat verschiedene Aufsätze und somit auch ein Schneidwerk. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schnell daraus Pommes gemacht sind. Bei uns wird er nur der „Pommesmaker“ genannt.
Natürlich könnt ihr auch mit einem Messer eure Kartoffeln oder Gemüse in Stifte schneiden, aber jetzt mal Hand aufs Herz, wie oft macht ihr dies?
Kinder lieben einfach Pommes, ich selber mag wirklich nur die selbstgemachten aus dem Backofen. Ich war schon als Kind kein Pommesfan. Könnt ihr euch das vorstellen? Ein Kind das keine Pommes mag. Ich finde die frittierten Dinger aus der Fritteuse schmecken einfach nur nach Fett. Wenn dieses schon länger nicht mehr gewechselt worden ist, schmecken sie auch noch nach altem Fett. Habe ich euch jetzt die Lust auf original, frittiere Pommes verdorben? Dann macht sie selber, ganz einfach im Backofen oder Heißluftfritteuse und versorgt euren Körper auch noch mit etwas Gutem. Meine selbstgemachten Pommes sind nämlich wesentlich gesünder als Gekaufte.
Auch gekaufte Pommes, die für den Backofen sind, sind vorfrittiert. In der Regel mit Sonnenblumenöl, welches aufgrund seiner Fettsäuren eigentlich überhaupt nicht fürs frittieren geeignet ist. Aber klar, Sonnenblumenöl ist günstig, deshalb wird dieses auch für Pommes und Chips verwendet. Ihr benötigt zum Braten und Frittieren gesättigte Fettsäuren, die nur in Kokosöl, Olivenöl oder Butter stecken.
Öl, das viele gesättigte Fettsäuren enthält, wird im gekühlten Zustand fest. Deshalb hat Butter oder Kokosöl auch eine feste Konzistenz. Allerdings wird auch Olivenöl im Kühlschrank fester. Ihr könnt es gerne ausprobieren. Es enthält zwar nicht ganz so viele gesättigte Fettsäuren wie Kokosöl, aber ist trotzdem eine Alternative und eignet sich besonders gut für gegrilltes Gemüse oder Pommes. Mehr über Fette könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen.
Die Gewürze komme noch vor dem Backen an die Pommes und werden mitgebacken. Nur so bleibt das Gewürz auch an euren Pommes haften.
Natürlich braucht ihr dazu jetzt auch noch einen leckeren Dip. Wie wäre es mit meiner Avocadosalsa oder selbstgemachtem Ketchup?
Sehr wichtig an selbstgemachten Pommes aus Kartoffeln ist, dass ihr die geschnittenen Pommes gründlich wascht und in frischem Wasser einweicht, so dass die Stärke austreten kann. Im Anschluss müssen sie wieder getrocknet werden. Ich verwende hierfür meine Salatschleuder. Ihr könnt sie aber auch mit einem Küchenpapier trocken tupfen.
Dies müsst ihr bei Gemüsepommes nicht machen. Gemüse enthält nicht so viel Stärke wie Kartoffeln und muss deshalb nicht eingeweicht werden. Für Gemüsepommes eignet sich jedes festes Gemüse wie Rote Bete, Karotten, Süßkartoffeln, Kohlrabi, Sellerie, Pastinake etc…
Wenn ihr Pommes aus Kartoffeln und gleichzeitig aus Gemüse machen möchtet, dann müsst ihr beachten, dass die Kartoffelsticks länger brauchen als die aus Gemüse. Ich gebe meine Kartoffeln dann einfach 5 Minuten früher in den Backofen.
Schön ist, das selbstgemachte Pommes automatisch vegan und glutenfrei sind, weil sie nur aus Kartoffeln, Gemüse, Öl und Gewürze gemacht werden. Sie sind frei von irgendwelchen Zusätzen und ihr wisst ganz genau, aus was sie hergestellt sind.
Ich wünsche euch wieder einmal viel Spaß mit diesem Rezept und freue mich auf eure lieben E-Mails und Kommentare.
selbstgemachte Pommes
Zutaten
- 1 Kg Kartoffeln oder Gemüse (netto, ohne Schale)
- 5 EL Olivenöl
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Paprikapulver
Anleitungen
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Die Kartoffeln oder das Gemüse schälen und in Stifte schneiden. Hierfür könnt ihr ein Küchengerät oder scharfes Messer verwenden.
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Für Pommes aus Kartoffeln: Kartoffeln unter fließendem Wasser waschen und anschließend in frischem Wasser ca. 10 Minuten einweichen, so dass die Stärke aus den Kartoffeln austreten kann. Anschließend nochmals kurz abbrausen und entweder mit einer Salatschleuder trocken schleudern oder mit einem Küchenpapier trocken tupfen.
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Backofen auf 200 Grad Umluft einschalten und vorheizen oder Heißluftfriteuse bereit stellen.
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Öl und Gewürze zu euren Sticks geben und gut vermengen.
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Anschließend eure Pommes ca. 20 Minuten im Backofen oder Heissluftfritteuse knusprig backen lassen. Dabei ca. alle 5 Minuten wenden, so dass die Pommes von allen Seiten gleichmäßig knuspig werden.
Rezept-Anmerkungen
Die Pommes aus Kartoffeln sollten gleich gegessen werden.
Die Gemüsepommes schmecken auch kalt sehr lecker.
*Werbung, da Markennennung