Ich muss euch diese Bilder zeigen, auch wenn sie nichts mit Essen zu tun haben. Seit letzter Woche haben wir ein Bett im Garten stehen. Um genau zu sein, das alte Bett aus meinem Kinderzimmer.
Wir waren auf der Suche nach bequemen Gartenmöbel, Liegen etc. und ich war wirklich hin und her gerissen, was für uns das Richtige ist. Wir haben zwei kleine Kinder, es sollte praktisch, kuschelig und bequem sein, so dass wir viele Stunden darauf verbringen können. In einer Gartenzeitschrift habe ich ein Foto von einem ähnlichen Bett gesehen und als mir klar wurde, dass ich seit Jahren so ein Bett im Keller stehen habe, war es um mich geschehen.
Wir haben uns anfangs wirklich die Frage gestellt, ob wir uns tatsächlich ein Bett in den Garten stellen können. Aber hey, warum eigentlich nicht? Es gibt ja wirklich nichts Bequemeres als ein Bett und nachdem wir unsere Zeit am liebsten draußen verbringen, war es für uns doch genau das Richtige.
Das Bett hat eine Größe von 140m auf 200m und ich habe extra zwei kleine Matratzen dafür gekauft, so dass sie sich leichter rein und raus tragen lassen. Ein paar hübsche Kissen und Decken zur Dekoration und zum Reinkuscheln und schon war unser Gartenbett fertig.
Das Trampolin hat mich erst auf den Bildern gestört und ich habe wirklich überlegt es für das Fotoshooting weg zuräumen, aber es gehört nun mal auch zu unserem Garten dazu, auch wenn ich es nicht sonderlich gerne anschaue.
Nach ein paar Tagen kann ich euch sagen, wir sind alle schlichtweg begeistert von unserem Gartenbett und jeder, der es gesehen hat ebenfalls. Dies war wirklich eine absolut grandiose Idee. Das Bett steht unter unserem Apfelbaum und die Mittagssonne lässt sich durch einen Sonnenschirm auch noch abschirmen. Wir liegen dort so gemütlich und ich hätte niemals erwartet, wie praktisch unser Gartenbett doch tatsächlich ist.
Ich räume tatsächlich jeden Abend alle Decken und Kissen weg und am nächsten morgen kommt alles wieder nach draußen. Ich habe mich bewusst gegen Outdoormatratzen und Kissen entschieden, weil diese einfach nicht bequem sind und ich wollte hier wirklich eine Wohlfühloase für mich und meine Familie schaffen.
Warum erzähle ich euch das überhaupt? Ich möchte euch mit dieser kleinen Geschichte etwas sagen. Tut mehr von den Dingen, die euch das Gefühl geben am Leben zu sein, die euch glücklich machen und die euch gut tun! Wenn ihr ein Bett im Garten haben möchtet und ihr die Möglichkeiten habt, dann tut es und macht euch keine Gedanken darüber, was andere über euch denken oder sagen könnten.
Die liebe Pippi Langstrumpf hat gesagt: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Natürlich haben wir alle begrenzte Möglichkeiten und Mittel, aber manchmal sind es schon die kleinen Dinge, die einen glücklich machen können und wenn es ein altes Bett im Garten ist.
Auch etwas zum glücklich machen ist das heutige Rezept für meine Schoko-Puff-Pralinen. Dies ist der Abschluss zu meinen gesünderen Süßigkeiten. Ich würde sagen, dieses Rezept ist das einfachste und mit dem geringsten Aufwand von den dreien. Aber das soll nicht heißen, dass die Schoko-Puff-Pralinen deshalb weniger lecker oder raffiniert sind. Die Schokoladenmasse ist die Gleiche wie bei meinen Hafer-Schokoriegel, ich habe nur die Menge etwas angepasst. Hinzu kommt gepufftes Getreide wie Amaranth oder Quinoa. Ihr könntet aber auch Cornflakes oder andere Flakes verwenden, nur bleiben diese nicht so knusprig wie gewünscht. Die Pralinen sind in allen Varianten unglaublich lecker und tragen einfach zu einem guten Wohlbefinden bei.
Ihr könnt eure Masse in kleine Silikonförmchen füllen oder ihr füllt sie wieder in eine große Form (bei mir 20×25 cm), die ihr vorher mit Backpapier ausgelegt habt. Im Anschluss könnt ihr euch kleine Pralinen zurechtschneiden. Beides ist nicht sehr aufwändig und macht wirklich nicht viel Arbeit.
Gesund naschen, ohne raffinierten Zucker und nur natürlichen Zutaten.
In diesem Sinne, Lasst es euch einfach gut gehen meine Lieben!
Herzlichst eure Evi!
Schoko-Puff-Pralinen
Zutaten
- 100 g Kokosöl
- 100 g Dattel oder Ahornsirup
- 100 g Nussmus nach Wahl Mandel, Cashew, Erdnuss...
- 30-50 g Kakao
- 50 g gepfufftes Getreide oder Flakes Amaranth, Quinoa, Dinkel, etc...
Anleitungen
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Kokosöl, Mandelmus, Sirup und Kakao in eine Schüssel oder Küchenmaschine geben und gründlich miteinander verrühren, bis sich alle Zutaten vermengt haben.
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Gepufftes Getreide oder Flakes hinzugeben und unterheben.
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Die Schokomasse in Silikonformen oder eine beliebige Form füllen und im Kühlschrank ca. 1 Stunde gut durchkühlen lassen.
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Anschließend aus der Form lösen, ggf. mit einem scharfen Messer zurecht schneiden und in eine verschlossene Dose umfüllen.
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Die Schoko-Puff-Pralinen unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und gekühlt genießen. Dort sind sie für mindestens zwei Wochen haltbar.
Rezept-Anmerkungen
Uns schmecken die Pralinen am Besten mit gepufften Amaranth.