Es geht weiter mit einem absoluten Spezialrezept von mir. Kräuterbutter bzw. Knoblauchbutter. Ich mache meine Kräuterbutter immer mit Knoblauch, sage aber Kräuterbutter. Eigentlich ist es auch egal wie ihr sie nennt, gemeint ist eine Butter mit Gewürzen, Kräutern und Knoblauch. Ich liebe diese Art von Butter und sie gehört bei mir zu jedem Grillen dazu. Sie schmeckt einfach zu allem. Egal ob Fleisch, Fisch, Tofu, Gemüse oder einfach auf einem Brot.
Ich mache wirklich eine unglaublich, fantastische Knoblauchbutter! Könnt ihr euch vorstellen, dass meine Kräuterbutter schon so gut war, als ich noch ein Kind war und ich sogar für meine Nachbarn, Freunde und Verwandte Kräuterbutter machen sollte?
Deshalb ist dies wirklich ein absolutes Spezialrezept von mir. Jeder hat ja so seine Lieblings,- und Spezialrezepte, die einem immer gelingen und bei mir gehört die Kräuterbutter definitiv dazu. Es ist nämlich so, dass ich auch jetzt, wenn ich irgendwo hin gehe und etwas mitbringen möchte, ganz oft meine Knoblauchbutter mitbringen soll.
Natürlich hat sich in den letzten 25 Jahren viel geändert und so mache ich auch meine Kräuterbutter ein bisschen anders wie damals und sie ist mittlerweile noch viel besser geworden. Aber ich wäre auch nicht ich und was wäre Kitchen-Love ohne eine vegane Variante für euch?
Dafür habe ich erst einmal ein paar vegane Butteralternativen für euch getestet, so dass ich euch heute sogar mein Lieblingsprodukt empfehlen und zeigen kann. Mir sind bei Ersatzprodukten für Wurst, Fleisch, Milchprodukten und Co. vor allem die Inhaltsstoffe und der Geschmack wichtig. Sehr viele vegetarische und vegane Alternativprodukte enthalten unglaublich viele Zusatzstoffe und künstliche Aromen. Leider auch die liebe, altbekannte Margarine. Sie trotzt nur so von Zusatzstoffen und ich möchte auch nicht, dass meine Kräuterbutter nach Margarine schmeckt.
Zum Glück habe ich tatsächlich eine pflanzliche Alternative für Butter gefunden, die wirklich nach Butter schmeckt und mit der auch die Kräuterbutter schmeckt wie das Original. Es hat am Tisch tatsächlich niemand gemerkt, dass die Kräuterbutter diesmal nicht aus „echter Butter“ hergestellt war. Ich selbst war überrascht, dass ich es nicht heraus geschmeckt habe. Außerdem sind die Inhaltsstoffe der veganen Butter wirklich in Ordnung und sie erfüllt all meine Anforderungen, so dass ich euch dieses Produkt wirklich wärmstens hier auf Kitchen-Love empfehlen kann. [Dies hier ist unbeauftragte Werbung und ich wurde weder dafür engagiert noch bekomme ich Geld dafür, dass ich euch dies zeige.]
Sie sieht aus wie Butter, sie schmeckt wie Butter und wurde von mir für gut befunden. Gekauft habe ich diese in unserem Markt im Ort. Also ihr solltet sie problemlos in jedem größeren Supermarkt oder Bioladen bekommen.
Als weitere Produktempfehlung habe ich noch die italienischen Kräuter von Alnatura für euch. Diese sind so lecker und wenn ich in meinen Gerichten von getrockneten Kräutern spreche, dann sind es immer diese, die ich verwende. [Ebenfalls unbeauftragte, unbezahlte Werbung]
Sie enthalten keine Zusatzstoffe und bestehen wirklich nur aus getrockneten Kräutern. Ich mag einfach ihr Aroma und ich möchte sie euch zeigen, damit eure Gerichte genauso gut schmecken wie meine. Sie sind nämlich auch ein Bestandteil meiner Kräuterbutter und durch diese bekommt sie einen Teil ihres leckeren Geschmacks.
Eigentlich brauche ich gar nicht viele Gewürze in meiner Küche. Die Grundausstattung besteht eigentlich nur aus einem selbstgemachten Kräutersalz mit Knoblauch und Pfeffer, Gemüsebrühe, die ich meist auch selber einkoche und diesen italienischen Kräutern. Je nach Gericht verwende ich noch Paprikapulver oder Curry. Mehr brauche ich zum Kochen eigentlich nicht.
Ansonsten kommen noch frischer Basilikum, Schnittlauch und Petersilie mit in meine Kräuterbutter. Die Kräuter sollten sehr klein gehackt werden, so dass sie ihr Aroma besser entfalten können.
Knoblauch darf natürlich auch nicht fehlen. Für mich gehört er in der Kräuterbutter definitiv dazu. Wenn ihr diesen aber nicht wünscht, dann könnt ihr ihn auch weglassen.
Die Butter sollte für die Verarbeitung zur Kräuterbutter weich sein. Wenn ihr eine Küchenmaschine besitzt, empfehle ich euch eure Knoblauchbutter in dieser cremig zu rühren. Dies macht wirklich einen großen Unterschied zu einer Butter, die lediglich mit der Gabel vermengt worden ist.
Ich mache von der Kräuterbutter immer eine große Menge. Wenn ich nicht alles benötige, friere ich diese Portionsweise ein und taue mir die Butter dann einfach nach Bedarf auf. So bin ich auch fürs spontane Grillen bestens vorbereitet. Außerdem ist die Kräuterbutter im Kühlschrank ungefähr eine Woche haltbar.
Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Spezialrezept von mir. Ich hoffe, dass euch die Kräuterbutter genauso gut gelingt wie mir.
Herzlichst eure Evi
Kräuterbutter/Knoblauchbutter
Zutaten
- 200 g Butter (oder eine vegane Butter z. B. von Naturli)
- 1 gestrichener TL Kräutersalz oder 3/4 TL Salz
- 1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
- 1-2 Knoblauchzehen (optional)
- 1 TL italienische Kräuter (z.B. von Alnatura)
- 20 Blätter Basilikum
- 10 Stängel Schnittlauch
- 5 Blätter Petersilie
Anleitungen
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Die Kräuter waschen und sehr klein hacken. Je feiner die Kräuter sind, desto besser können sie in der Butter ihr Aroma entfalten.
Anschließend in eine Schüssel geben.
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Knoblauch schälen und zu den Kräutern in die Schüssel pressen.
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Butter, Gewürze und getrocknete Kräuter ebenfalls in die Schüssel geben und alles gründlich miteinander vermengen. Wenn ihr eine Küchenmaschine besitzt, könnt ihr die Butter darin auch cremig rühren, so dass sich die Zutaten noch besser miteinander verbinden können.
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Die Kräuterbutter bis zum servieren im Kühlschrank aufbewahren.
Rezept-Anmerkungen
Die obige Menge ist eine recht große Portion Kräuterbutter. Ich mache aber tatsächlich immer so viel. Wenn ich nicht alles benötige, dann friere ich diese Portionsweise ein und taue sie ganz nach Bedarf auf.
Die Kräuterbutter ist im Kühschrank ungefähr eine Woche haltbar.