Seit Anfang des Jahres ist Rund um Kitchen-Love so viel passiert, dass ich entweder keine Zeit oder keine Energie zum Bloggen hatte. Mein Blog ist eine Seite, die absolut von Herzen kommt. Wenn ich nicht bei der Sache sein kann, dann habe ich eine regelrechte Schreibblockade und bringe hier keinen anständigen Satz zustande.
Angefangen hat am Anfang des Jahres alles mit meiner Lieben Julia von einfach Leben unverpackt. Seit ich einmal in der Woche ihren Laden mit meinen Leckereien Beliefere, öffnen sich die Türen schneller, als ich sie eigentlich betreten kann. Mein liebevolles Catering ist dadurch entstanden. Mittlerweile bin ich auf Märkten mit meinen Leckeren Lunchbowls vertreten und habe schon einige Events hinter mir. Immer mit an Bord sind die tollen Limos, Seccos und Weinschorlen von Schorlefranz.
Ab Oktober starten meine Kochkurse an der VHS in Lohr am Main. Ich freue mich unglaublich über diese neue Herausforderung und bin sehr glücklich und dankbar an die Teilnehmer, die mir ihr Vertrauen schenken.
Arbeiten, Catering, Kochkurse, Hausfrau, Mutter, Bloggen uvm. und irgendwann habe ich gemerkt wie viel ich eigentlich arbeite und den ganzen Tag leiste. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann und ich Prioritäten setzen muss. Das Wichtigste in meinem Leben ist meine Familie.
Deshalb versuche weniger zu machen, dabei aber voll und ganz, mit Leib und Seele, Herz und Blut bei der Sache zu sein. Ich habe Arbeit abgegeben, dafür haben sich neue Türen geöffnet. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unglaublich spannend der Weg der Selbstständigkeit ist. Gleichzeitig ist es auch sehr anstrengend und irgendwie beängstigend.
In unserem Sommerurlaub habe ich angefangen mich etwas zu Entschleunigen. Unseren geplanten Städtetripp habe ich abgesagt, dafür eine Woche Ostseeurlaub in den Herbstferien gebucht. Vorher steht aber noch so einiges an, aber danach gehört die Zeit zu 100% meiner Familie und danach liegt meine Priorität hier auf Kitchen-Love. Ich möchte meine Seite etwas aufpolieren und unbedingt wieder regelmäßig Rezepte online stellen.
Trotzdem war es mir wichtig, da immer noch ein bisschen Tomatenzeit ist, dass ihr dieses Rezept so schnell wie möglich bekommt.
Ich habe eine Ofentomatensuppe für euch kreiert, bei der ihr nichts anderes tun müsst, als Tomaten, Gemüse, Gewürze und Cashews im Ofen zu grillen und anschließend mit Wasser zu pürieren.
Damit die Tomaten in der Suppe nicht zu herb schmecken brauchen sie eine ordentliche Prise Zucker. Ich verwende für die Suppe Ahornsirup, der schon für das Grillen im Ofen zum Einsatz kommt.
Durch die Cashews wird die Suppe besonders cremig und ist vegan. Ganz wunderbar passt dazu geröstetes Brot oder mein Pfannenbrot.
Lasst den Backofen für euch kochen. Mehr Slow-Food geht nicht. In diesem Sinne wünsche ich euch unglaublich viel Spaß mit diesem Rezept.
Herzlichst eure Evi.
Ofentomatensuppe
Zutaten
- 1,5 Kg reife Tomaten
- 500 g gemischtes Gemüse Paprika, Zucchini, Staudensellerie, Karotten, etc...
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 4 EL Olivenöl
- 4 EL Ahornsirup
- 1,5 TL Kräutersalz
- 100 g Cashewkerne
750 g Wasser und 1-2 EL Gemüsebrühe
Anleitungen
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Backofen auf 220° Umluft einschalten und vorheizen.
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Tomaten waschen, Strunk entfernen, grob zerkleinern und auf ein Backblech verteilen.
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Gemüse waschen, ggf Schälen, zerkleinern und zu den Tomaten auf das Belch geben.
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Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel vierteln und mit den ganzen Knoblauchzehen auf das Backblech geben. Wer Knoblauch mag, kann noch mehr Zehen verwenden.
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Olivenöl, Ahornsirup und Kräutersalz gleichmäßig über das Tomaten-Gemüse auf dem Blech verteilen.
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Abschließend die Cashewkerne über das Gemüse streuen und alles bei 220° Umluft für 30 Minuten im Backofen grillen. Es muss dabei nichts gewendet werden.
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Am Ende der Garzeit das Blech mit den gegrillten Tomaten und Gemüse aus dem Ofen holen und alles in einen großen Topf (mindestens 3 Liter) geben.
Mit 750g Wasser auffüllen und 1-2 EL Gemüsebrühe dazu geben.
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Alles fein pürieren.
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Suppe aufkochen lassen, abschmecken und mit geröstetem Brot oder Pfannenbrot servieren.
Rezept-Anmerkungen
Dazu passt unglaublich gut mein Pfannenbrot. Aber auch geröstete Croutons, Brötchen etc.